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22.08.2014
Ab 2015: Oft höhere Mehrwertsteuer bei digitalen Dienstleistungen an Empfänger in der EU Erhalten Ihre Kunden digitale Dienstleistungen von Ihnen? Sind Ihre Kunden in anderen EU-Staaten ansässig und haben keine USt-Identifikationsnummer?
Wenn das so ist, so gibt es eine wichtige Änderung für Ihre Geschäftsprozesse ab nächstem Jahr.
25.04.2014
Eine Steuer auf Geschenke an Geschäftsfreunde „Schenke mit Geist, ohne List. Sei eingedenk, dass dein Geschenk du selber bist.“ (Joachim Ringelnatz)
Geschenke an Geschäftsfreunde sind pro Empfänger und Jahr bis zu 35 EUR als Betriebsausgaben abzugsfähig; 35 EUR netto, wenn man als Unternehmer die Vorsteuer abziehen kann und 35 EUR brutto, wenn man nicht zum Vorsteuerabzug berechtigt ist. Dieser Betrag ist außerdem eine so genannte Freigrenze, das bedeutet: Wird diese Grenze überschritten, z. B. für 50 EUR geschenkt, dann ist der gesamte Betrag nicht als Betriebsausgabe abziehbar. Der Schenker muss diese Ausgaben gesondert in seiner Buchführung erfassen und auch den Beschenkten benennen.
17.12.2013
Gewinn nach Zahlungsfluss - wann ist etwas tatsächlich gezahlt? In den letzten Tagen erreichen uns wiederholt Fragen zu dem oben genannten Thema. Zum Hintergrund: Wer seinen Gewinn nicht durch eine Bilanz, sondern mit der so genannten Einnahmen-Überschussrechnung ermittelt, für den gilt das Zufluss- bzw. Abflussprinzip. Das heißt, dass Aufwendungen in dem Jahr berücksichtigt werden, in dem sie abgeflossen sind. Aber wie funktioniert das genau, wenn Sie mit der Kreditkarte bezahlen oder online eine Zahlung auslösen?
02.12.2013
Ab 2014: Neuerungen bei den Reisekosten Von nächstem Jahr an gibt es zwei wesentliche Änderungen bei den Reisekosten: Der pauschale Verpflegungsmehraufwand, den man ansetzen oder erstatten kann, verdoppelt sich von 6 EUR auf 12 EUR und es wird der Begriff der 'ersten Tätigkeitsstätte' im Gesetz verankert.
02.12.2013
Passend zur Weihnachtszeit: BFH entscheidet über steuerliche Erleichterungen bei Betriebsfeiern Betriebsveranstaltungen wie Firmenjubiläen, Sommerfeste oder Weihnachtsfeiern fördern das Betriebsklima und die Motivation. Steuerlich werden Betriebsveranstaltungen zwei Mal pro Jahr mit einem Maximalbetrag von bis zu 110 EUR (inkl. USt) pro Mitarbeiter anerkannt. Der Unternehmer kann die Ausgaben abziehen und der Mitarbeiter braucht nichts zu versteuern. Sobald diese Grenze überschritten wird, muss der gesamte aufgewendete Betrag der Lohnsteuer und Sozialversicherung unterworfen werden.
21.11.2013
Schenkungsteuer durch zinsloses Darlehen - ist das möglich? Nehmen wir an, Sie kommen ungewollt in einen finanziellen Engpass und benötigen dringend Geld. Ein Bankdarlehen erhalten Sie nicht. Ihr Bruder oder Ihre Schwester springen ein und leihen Ihnen Geld. Da Sie in Not sind, erhalten Sie ein zinsloses Darlehen. Sie glauben, das ist ein komplett privater Vorgang. Der Fiskus sieht dies anders.
07.10.2013
Sie haben eine Kapitalgesellschaft und halten dort Aktien oder Beteiligungen unter 10% ? Da wir in der letzten Zeit öfter auf eine Gesetzesänderung angesprochen wurden, möchten wir Ihnen diese noch einmal an dieser Stelle erläutern:
Ist man über eine Kapitalgesellschaft (GmbH, AG, UG) an einer anderen Kapitalgesellschaft beteiligt, so waren bisher Ausschüttungen (Dividenden) und Veräußerungsgewinne im Endeffekt zu 95% steuerfrei. Bei Ausschüttungen war das Verfahren wie folgt: Es wurden von der ausschüttenden Gesellschaft zunächst 25% Kapitalertragsteuer zzgl. Solidaritätszuschlag einbehalten. Sitzt die Empfängergesellschaft im Inland, wurde diese Kapitalertragsteuer als Vorauszahlung angerechnet und damit nahezu vollständig erstattet. Das galt allerdings nicht, wenn die Empfängergesellschaft ihren Sitz in einem anderen EU-/EWR-Staat hatte. Damit war die bisherige Regelung europarechtswidrig und der deutsche Gesetzgeber musste handeln...
30.09.2013
Achtung: Neue Nachweispflichten bei B2B-Lieferungen ins EU-Ausland Liefert man Waren aus Deutschland heraus an Unternehmer in ein anderes EU-Mitgliedsland, so ist diese Lieferung unter bestimmten Voraussetzungen umsatzsteuerfrei.
Transportiert man als Unternehmen die Ware selbst oder über eine beauftragte Dienstleister (DHL, Spedition etc.) an den Kunden im EU-Land, muss man nachweisen, dass die Ware auch tatsächlich dort angekommen ist. Aber wie weist man dies nach?
30.09.2013
Mildere Strafen für verspätete Offenlegung des Jahresabschlusses Der Jahresabschluss von Kapitalgesellschaften und Personengesellschaften mit beschränkter Haftung (z.B. GmbH & Co. KG) ist grundsätzlich spätestens ein Jahr nach Bilanzstichtag offenzulegen. Wird diese Frist um mehr als sechs Wochen versäumt und wird auch auf die Ordnungsgeldandrohung nicht in angemessener Zeit reagiert, wurde bislang vom Bundesanzeiger ein Ordnungsgeld in Höhe von mindestens EUR 2.500,00 festgesetzt...
24.09.2013
Haben Sie B2B-Kunden im EU-Ausland, die von Ihnen Dienstleistungen kaufen? Bitte kein Umsatzsteuerrisiko eingehen. Erbringt man Dienstleistungen an Unternehmen im Ausland, so ist die Umsatzsteuerlage eigentlich meist ganz einfach: Die Leistung ist nicht in Deutschland, sondern dort umsatzsteuerpflichtig, wo der Unternehmenskunde sitzt, also zum Beispiel in Frankreich, Luxemburg oder der Schweiz. Erfreulicherweise kümmert sich der Kunde auch um die umsatzsteuerliche Behandlung Ihrer Leistung - er ist also gegenüber seinen heimatlichen Behörden gegenüber verpflichtet und Sie sind fein raus. Man schreibt seine Rechnung netto, also ohne Umsatzsteuer und gibt darauf an, dass der Kunde für die Umsatzsteuer zuständig ist - genannt wird dies auch "Reverse Charge"-Verfahren. Nur in Ausnahmefällen, zum Beispiel bei Schulungsleistungen oder Dienstleistungen im Zusammenhang mit Immobilien, gelten andere Regeln.
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